Über mich
Seit 2016 bin ich Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen, motiviert durch die politische Lage und meine Unzufriedenheit mit dem Aufstieg der AfD. Bereits früh wollte ich meine rhetorischen Fähigkeiten, meine Leidenschaft für politische Diskussionen und meine Erfahrung in der Kommunikation mit unterschiedlichsten Menschen für unsere Partei einbringen.
2018 habe ich unseren Ortsverband in Zell mitgegründet und bin dort seit 2019 Ortsvorsitzende. Im selben Jahr wurde ich zur Kreisvorsitzenden im Kreisverband Würzburg Land gewählt – eine Aufgabe, die ich bis heute mit großer Dankbarkeit und viel Engagement erfülle. Seit den Kommunalwahlen 2020 bin ich Gemeinderätin und Kreisrätin.
In diesen Funktionen konnte ich auf mehreren Ebenen wichtige Projekte voranbringen: In meiner Heimatgemeinde Zell habe ich mich als Umweltreferentin erfolgreich für ein Blüh-/Mähkonzept eingesetzt zum Schutz heimischer Pflanzen- und Insektenarten auf Gemeinde-eigenen Flächen, für eine Reduzierung der Lichtverschmutzung und für den Erhalt der Zeller Streuobstwiesen. Weitere Erfolge waren die Gründung eines Arbeitskreises zur Energiewende, die Verkehrsberuhigung unseres Altorts durch eine Einbahnregelung, Maßnahmen zur Starkregenprävention und die Herausnahme aller Wohnbauflächen im Außenbereich bei der Neuaufstellung unseres Flächennutzungsplans.
Ein zentrales Anliegen ist für mich der Schutz der Zeller Wasserquellen und des Wasserschutzgebiets. Dafür stehe ich regelmäßig im Austausch mit Landwirten und lokalen Akteuren und habe Gespräche mit Vertretern des Unternehmens Knauf geführt, um die Auswirkungen des geplanten Gipsabbaus auf unsere Wasserressourcen zu besprechen. Trinkwasserschutz ist mir auch als Kreisrätin besonders wichtig, gerade angesichts des Klimawandels, der die Wasserknappheit in unserer Region verschärft.
In meinem Beruf als Lehrerin am Gymnasium, den ich seit über 25 Jahren ausübe, und als Mutter von vier Kindern im Alter zwischen 12 und 23 Jahren habe ich tiefe Einblicke in die Bedürfnisse und Herausforderungen junger Menschen. Deshalb setze ich mich besonders für Kinder, Jugendliche und Familien ein und kämpfe für Chancengleichheit und Teilhabe, vor allem für junge Menschen, deren Rechte und Möglichkeiten in einer sich wandelnden Welt oft bedroht sind. Als Feministin liegt mir zudem das Thema Frauenrechte am Herzen. Ich habe mich in der Vergangenheit für die Errichtung eines Frauenhauses im Landkreis starkgemacht und in der Landesarbeitsgemeinschaft Kinder-Jugend-Familie an Anträgen zur besseren Unterstützung der Frauenhäuser in Bayern gearbeitet.
Für mich ist eine offene und empathische Politik entscheidend – eine Politik, die Menschen zusammenbringt und ihnen zuhört. Mit meiner kommunikativen Erfahrung und meinem Engagement möchte ich Brücken zwischen den unterschiedlichsten Menschen und Meinungen schlagen. Als berufstätige Mutter und politisch engagierte Bürgerin bin ich fest entschlossen, positive Veränderungen für die Menschen in unserer Region und darüber hinaus zu bewirken.